Behauptung, Vorurteil:
"Rechtsextreme
unterwandern die AfD, nehmen das 3. Reich nicht als Warnung sondern
als Blaupause!"
Gegendarstellung:
Was bezweckt die
ARD damit, wenn sie genau zwei Monate vor der Bundestagswahl in ihrem
1. Fernsehprogramm derlei Botschaften verbreitet? Soll der
mündige Bürger vor einer großen Fehlentscheidung
bewahrt werden? Oder soll lediglich die fürs Establishment
gefährlichste Oppositionspartei kleingehalten bzw. ausgeschaltet
werden?
Ich verstehe ja, dass das Establishment (die Reichen, Spekulanten,
die Vertreter der Konzerne und des Großkapitals) mit allen
Mitteln versucht, seine Pfründe zu bewahren (also unbedingt
am Euro, der Nullzinspolitik, der Billiggeldschwemme der hohen
Zuwanderung, der Transferunion usw. festhalten will). Aber
legitimiert dieses Begehren eine derart bösartige Einmischung
des Staatsfernsehens in den Bundeswahlkampf? Kein AfDler hat
jemals zu erkennen gegeben, das 3. Reich als Blaupause zu sehen.
Wäre es anders, wäre doch der Verfassungsschutz sofort
eingeschritten. Oder funktioniert unser Rechtsstaat gar nicht mehr,
traut das Establishment seinen eigenen Leuten nicht? Dann sollten sie
das auch offen zugeben.
Welche
Aussagekraft hat eine Bundestagswahl, wenn Staatssender in
eindeutiger Weise Partei ergreifen und die derzeit größte
Oppositionspartei als gefährlich und unwählbar hinstellen,
deren berechtigte Kritik als Untergangsphantasien abtun und Parolen
verbreiten wie "Das sind keine Spinner, das sind gefährliche
Spinner!".
Die Demokratie lebt von der Gegenrede, aber regierungstreue
Gesinnungsjournalisten sehen das sicher ganz anders. Obwohl auch
sie wissen müssten, dass der Niedergang der letzten vier
Jahrzehnte nicht von ungefähr kommt, dass er konkrete Ursachen
hat. Und sie werden auch wissen, dass unser Land seit geraumer Zeit
quasi seine Substanz verfrühstückt und nur über
dubiose Tricks (Billiggeldschwemme, Nullzinspolitik) noch
vorübergehend der Schein gewahrt waren kann.
PS: Die etablierten Parteien unterscheiden sich eigentlich nur in Nebensächlichkeiten (Höhe des Mindestlohnes, der CO2-Bepreisung, der "sozialen" Wahlgeschenke usw.). In den fundamantalen Fragen (Euro, Nullzinspolitik, Billiggeldschwemme, Tranferunion, Willkommenskultur (jährlich zieht es etwa eine Million Zuwanderer nach Deutschland), EU-Bürokratie, stures Festhalten an langen Lieferketten und dem globalen Lohn- und Zolldumping) sind sie sich weitgehend einig.
Impressum
© Manfred Julius Müller, Flensburg im August
2021
Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
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Bücher
von Manfred Julius Müller …
Ineinandergreifende,
sich gegenseitig bestätigende Vorurteile, Lebenslügen und
frisierte
Statistiken
sind die Ursachen eines seit 1980 anhaltenden schleichenden
Niedergangs.